Kirchenvorstandswahl am 10. März

Die Kirchenvorstandswahl 2024 hat erfolgreich stattgefunden. Der Wahltag liegt hinter uns und wir können uns über eine erhebliche Steigerung der Wahlbeteiligung gegenüber der letzten Wahl freuen. 33,4 % der wahlberechtigten Kirchenmitglieder haben an der Wahl teilgenommen (2018: 20,1 % – 2012: 25% – 2006: 14,3 %). Die Wahlbeteiligung in der ganzen Hannoverschen Landeskirche lag bei 15,3 %. 69 % der Wählerinnen und Wähler haben die Briefwahl, 31 % haben online gewählt.

Wahlergebnis:

Tanja Lühs (771 Stimmen)
Jörg Gilke (661 Stimmen)
Karl-Heinz Heck (406 Stimmen)
Uwe Gevers (344 Stimmen)
Inge Renzow (284 Stimmen)

Unsere Kirche lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten. Wir danken herzlich für ihre Bereitschaft, sich in der Gemeindeleitung zu engagieren. Hier können Sie mehr zu den neu gewählten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher lesen:

Uwe Gevers

63 Jahre, Techniker
Rübke

Aufgewachsen in Tostedt zog ich, nach 8 Jahren Zwischenstation in Buxtehude, 1989 mit meiner Frau in ihre Heimat Rübke und bin so in die Kirchengemeinde Estebrügge gekommen. Ich möchte meine Energie und Engagement gerne in den Kirchenvorstand einbringen, obwohl ich nicht der klassische wöchentliche Kirchgänger bin. So würde ich, nächstes Jahr als Rentner, weiterhin aktiv sein und meine Energie in neue Themen einbringen.

Jörg Gilke

64 Jahre, Schulhausmeister in Ruhe
Königreich
Ich bin 1959 in Estebrügge geboren. Nach der Schulzeit habe ich eine Ausbildung zum Elektroinstallateur gemacht und war dann 10 Jahre im Schaltanlagenbau. Vor 34 Jahren wurde mir die Stelle als Schulhausmeister angeboten und ich bin bis November an der Grundschule „An der Este“ beschäftigt.
Ein interessantes Gespräch mit unserer Pastorin Agnethe Krarup auf dem Estebrügger Markt führte dazu, dass ich für den Kirchenvorstand kandidiere. Sie suchte nach einer Kompetenz, die ich wohl abbilde.

Karl-Heinz Heck

70 Jahre, Geschäftsfürhrer in Ruhe
Königreich
Im Mai 2021 wurde ich in den Kirchenvorstand der St Martini Estebrügge berufen.
Acht
Jahre zuvor hatte ich ca. 270 Tage im Jahr in China verbracht. Während dieser Zeit hat meine Frau die Kontakte zu Freunden, Bekannten und Nachbarn gepflegt.
Auf irgendeine Art und Weise wollte ich gerne wieder aktiv am Gemeindeleben teilnehmen und so kam es mir gerade recht, von unserer Pastorin gefragt zu werden, ob ich mir eine Mitarbeit im Kirchenvorstand vorstellen könnte. Ich habe sofort zugesagt und zunächst als Gast bei den Kirchenvorstandssitzungen teilgenommen.
Natürlich habe ich mich bei den lieben und freundlichen Damen des Kirchenvorstands schnell wohlgefühlt. Diese haben mir alles gut und ausführlich erklärt.
Im Kirchenkreis habe ich bereits an vielen Veranstaltungen gemeinsam mit unserer Pastorin teilgenommen und dabei viele neue Eindrücke gewonnen.
Nach dem Ende der Corona wollte ich unbedingt wieder im Team Kinderkirche mitwirken. Dieses macht mir besonders viel Spaß, zumal ich auch hier zwei von meinen fünf Enkelkindern mitnehmen kann.
In ganz frühen Zeiten hatte ich eine Jugendgruppe in Hamburg Neuenfelde begleitet. Hier in Neuenfelde habe ich bis zu meiner Bundeswehrzeit in der Evangelischen Jugend Elbdörfer in vielen Bereichen mitgewirkt und auch hier dann Weihnachten vor ca. 50 Jahren meine Frau Andrea kennengelernt.
Nach meiner Bundeswehrzeit, die ich bei der Marine verbracht habe, bin ich in meine Lehrfirma Sietas zurückgekehrt. Nach einer kurzen Unterbrechung, die ich im Modehaus Stackmann verbracht hatte, bin ich wieder zu Sietas zurückgekehrt. Ich habe dann bei den Sietas Unternehmungen Norderwerft und bis zum März 2011 als Geschäftsführer bei der Neuenfelder Maschinenfabrik gearbeitet.
Seit drei Jahren bin ich nun Rentner, erfreue mich an meinen Enkelkindern und bin sehr froh ein interessantes Betätigungsfeld in der Kirchengemeine Estebrügge gefunden zu haben. Ich besuche gerne die Gottesdienste, arbeite gerne im Team mit den Vorstandskollegen zusammen und würde mich sehr freuen hier noch einige Jahre, das Gemeindeleben in unserer Kirche aktiv mitgestalten zu können. Ich möchte mich gerne als Kirchenvorstand für die kommende Amtszeit bewerben und hoffe dieses Amt bei weiterer guter Gesundheit gemeinsam mit den bisherigen Mitgliedern und den neuen Kandidaten erfolgreich mitgestalten zu dürfen.

Inge Renzow

67 Jahre, Finanzbeamtin in Ruhe
Moorende
Ich bin Inge Renzow
und lebe seit Weihnachten 2020 mit meinem Mann in Moorende.
Vom Ruhestand Anfang 2021 bin ich nach Ende der Coronabeschränkungen in den Unruhestand gewechselt.

Seitdem trifft man mich häufiger im Dorf an. Ich wandere mit Rolf und Bernd in der Gegend herum.  Versuche mit Helgas Hilfe meine durch die jahrelange Büroarbeit steif gewordenen Sehnen, Bänder und Knochen wieder beweglicher zu bekommen.  Organisiere für den Heimatverein mal einen Vortrag oder ein Konzert, verkaufe Wein und Glühwein auf den Märkten. Für die Heimatküche und Lottoabende in der Brückenbäckerei stehe ich zusammen mit Erika am Herd, versuche mich im Servieren oder bin der Ausrufer. Im Kirchenchor schlage ich mich wacker (denke ich zumindest). Und falls das Wetter es zulässt, zupfe ich das eine oder andere Kraut auf einem der vielen freien Grabstellen heraus. Über den einen oder anderen Mitstreiter würde ich mich sehr freuen.  
Daneben nähe ich eine Tracht. Die erste Alltagstracht habe ich fertig. Im Moment versuche ich mich an einer Wuss. Irgendwie hänge ich da aber fest. Na ja, dann kommt halt die erste Jacke. Vier Knöpfe habe ich schon zusammengetragen.
Sollten Sie Ideen oder Vorschläge für die Gemeinschaft, für das Zusammensein, für die Gemeinsamkeit haben, sprechen Sie mich gerne an. Ich freue mich.

Tanja Lühs

52 Jahre, Bankfachwirtin, Familienmensch aus Königreich
Kirchenvorstandsarbeit ist unglaublich vielfältig, interessant, herausfordernd und lebendig.

In den letzten Jahren habe ich viel gelernt und bin vielen tollen Menschen begegnet.
Ich bin überzeugt: Je mehr von uns das Gemeindeleben der Kirche mitgestalten, desto mehr Interessierte kommen dazu oder bleiben dabei. Lasst uns gemeinsam Traditionen fortführen und Neues gestalten, damit auch unsere Kinder in einer lebendigen Kirchengemeinschaft aufwachsen.
Ich möchte mich zunächst nur für 3 Jahre wählen lassen, da ich nicht so viel Zeit in die Kirchenvorstandsarbeit einbringen kann. Gleichzeitig aber mit meiner Kandidatur ermöglichen, dass wir einen möglichst zahlenmäßig großen Kirchenvorstand wählen können, so dass die anfallenden Aufgaben auf viele Köpfe verteilt werden können.